Cheap Running Wild - Director's Cut (Limited Gold Edition, 2 DVDs) Discount Review Shop
Bonusmaterial/Extras:
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Die Gesamtlaufzeit des Bonusmaterias beträgt ca. 59 Minuten.
Allen voran ist hierbei das "Making of" zu erwähnen, welches sich in folgende Punkte gliedert. 1.) Die Verfolgung (ca. sechs Minuten), 2.) Der Motorradstunt (ca. fünf Minuten), 3.) Golf (ca. fünf Minuten), 4.) Ein Zweikampf (ca. sieben Minuten) und 5.) Das Finale (ca. drei Minuten). Desweitere ist noch die Filmmusik (ca. fünf Minuten) sowie eine Diashow (ca. drei Minuten) darauf enthalten. Einige "Deleted Scenes", ein Fotoshooting (ca. sieben Minuten) sowie eine Vorstellung der Charaktere und eine Preproduction runden die Sache ab.
Bild-/ und Tonformat:
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Das Bildformat ist 2,35:1 (anamorph / 16:9). Den Ton gibt es in Deutscher und in Englischer Sprache in Dolby Digital 5.1. Untertitel sind lediglich in Deutsch vorhanden.
Inhalt/Fazit:
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Nach „Oldboy“ und „Bittersweet“ Life" steht hier nun die nächste große Perle des Südkoreanischen Filmes an, wobei er Inhaltlich und Optisch eher an letzteren erinnern dürfte. Dieser, inzwischen neunte Film von Regisseur Kim Sung-Soo ist leider erst das zweite hierzulande auf DVD erschienene Werk. „Running Wild“ ist ein Emotionsgeladener und von guten Bildern und einem hervorragenden Sound begleiteter Thriller, soviel vorab.
Die Handlung ist denkbar einfach. Der chaotische Detective Jang (Sang-Woo Kwone), welcher sich selbst als ewiger Verlierer sieht, muss mit ansehen wie sein Halbbruder, ein kleiner Gangster und frisch aus der Haft entlassen, abgestochen wird. Der hinter der Tat steckende Gangsterboss Yu ist jedoch bereits Ziel des Staatsanwaltes Oh, welcher Jang kurzerhand in sein Team einbezieht, um mit ihm dem Gangsterboss das Handwerk zu legen. Da die Handlung nicht allzu Tiefgründig ist, läuft sie auch zu keinem Zeitpunkt Gefahr, irgendwelchen Inhaltlichen Lücken zum Opfer zu fallen. Die Spannung ist auch durchwegs gut zu bezeichnen und wirkt alles andere als Langweilig. Das eine oder andere Detail verfeinert dabei die Sache noch positiv.
Die Kameraarbeit, welche u.a. gekonnt mit Slow Motions und Splitscreens arbeitet, ist eindeutig hervorzuheben. Dank des äußerst gelungenem und kraftvollem Soundtracks kommen sowohl Emotionsgeladene Momente, als auch Verfolgungsjagden oder ähnliches sehr gut zur Wirkung. Die Kampfszenen sind sicherlich keine Perlen der hohen Kampfkunst, sondern verschaffen, wohl auch gewollt, eher den Eindruck einer brutalen Straßenschlacht. Die ist „Running Wild“ auf jeden Fall gut gelungen, denn die Zweikämpfe sind hart, aber nicht übertrieben dargestellt.
Die Darsteller machen Ihre Arbeit durchwegs gut, vor allem da der eine oder andere Akteur hierbei auch sein Debüt gibt. Hauptdarsteller Kwon Sang-Woo läuft jedoch Gefahr aufgrund seiner sehr drastischen und emotionsvollen Art und Weise, schon fast ein klein wenig unecht zu wirken. Dies macht er jedoch in anderen, vor allem Emotionalen Momenten, wieder gut. Mir persönlich fällt es jedoch bei soviel fast identischen Namen sicherlich nicht immer leicht, mich auch mit der nötigen Ernsthaftigkeit 100%ig in die Rollen hineinzuversetzen.
Alles in allem ist „Running Wild“ ganz sicher kein zweiter „Oldboy“, kann sich aber neben jenem und „Bittersweet Life“ einen Platz in den oberen Reihen des Koreanischen Thrillers einreihen. Er besticht durch eine hervorragende Inszenierung und einem Flair, welches man wohl nur in einem Thriller aus Fernost zu sehen bekommt. Ein wirklich mehr als gelungener Thriller.
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