Donnerstag, 30. September 2010

Der schwarze Hengst - Wie alles begann for EUR 6,80


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Lassen wir doch 'mal das ganze Fachgelabere und -getue beiseite. Natürlich entspricht das, was dieser Film erzählt, nicht der Realität. Jeder Pferdemensch weiß das. Aber träumt nicht jedes kleine pferdebegeisterte Mädchen von der hier celebrierten innigen Bindung und Freundschaft zu einem Pferd? Dieser Film ist schließlich kein Dokumentarfilm. Und er hat logische Lücken, wie schon von anderen Rezensenten bemerkt - und wie jedes Märchen.

Die Geschichte ist einfach und überschaubar: ein Mädchen und ein Fohlen treffen in der Wüste aufeinander, nachdem jeder von beiden von seinen Vertrauten (Onkel o.ä. und Mutterstute) getrennt wurde. Das Mädchen findet mit Hilfe des Pferdes zurück nach Hause, der Hengst entscheidet sich zunächst für seine Freiheit. Die Bindung zu dem Kind läßt ihn aber wieder kommen, als ein Jahr ins Land gegangen ist. Das Mädchen will mit ihm an einem wichtigen Rennen in der Wüste teilnehmen und trainiert ihn heimlich gegen den Willen ihres Großvaters, bei dem sie aufwächst. Natürlich wird das Rennen gewonnen, und damit endet der Film, der nur halbe Spielfilmlänge hat.

Ich habe mir diesen Film trotz der schlechten Rezensionen gekauft, weil ich ein absoluter Araber-Fan bin. Der Geheimtipp ist für mich der viertelstündige Kurzfilm "The Sire". Hier wird eine alte arabische Sage erzählt von einem "Himmelshengst", der das Sternenzelt regiert und nur auf die Erde kommt, um sich mit ganz besonderen Stuten zu verbinden. Der Hengst in diesem Kurzfilm ist tatsächlich _kein_ Araber, sondern ein Friese. Aber mich hat das überhaupt nicht gestört. Die Bilder, wie "The Sire" nachts vom Himmel springt, um einen Tag mit einer auserwählten Stute zu verbringen, die er zur Nacht wieder verlassen muß, um seinen Platz am Himmel einzunehmen, sind einfach atemberaubend. Die Araberstute und der Friesenhengst sind beide auf ihre Art perfekt in Aussehen und Gehabe. Die Bilder haben mein Herz berührt.

Dieser Kurzfilm endet da, wo der Hauptfilm beginnt: die Stute bleibt trächtig auf der Erde zurück und bringt dort die Hauptfigur zur Welt: den schwarzen Hengst. Ja, ja, schon gut: ein reinblütiger Araber von einem Friesen?! Das kann natürlich nicht stimmen. Eine dieser Ungereimtheiten, bei denen man ein Auge zudrücken muß. Ich mache das gerne, denn darum geht es hier ja gar nicht.

Die Sehnsucht und der Traum des Menschen nach einer tiefen Bindung zum Pferd, nach gegenseitigem Vertrauen und Respekt, ja sogar Liebe, wird hier erfüllt. Ich finde nichts Schlimmes daran. Noch dazu ist das gesamte Material dieser DVD absolut kindertauglich. Meine beiden Damen sind knapp 5 + 7 Jahre alt und schauen kaum fern (weil sie lieber draußen in der freien Natur sind). Trotzdem haben sie den Film sehen können, ohne vor Spannung wegschauen oder gar abschalten zu müssen. Und "The Sire" hat sogar meiner Kleinen, die ansonsten eher ein Löwen- als ein Pferde-Fan ist, das Herz geöffnet.

Ein anderer Rezensent hat sich daran gestört, dass u.a. die Zähmung des Hengstes durch das Mädchen völlig unrealistisch sei. Ich denke, da wurde etwas mißverstanden: eine Zähmung hat hier gar nicht stattgefunden, sondern eine Freundschaft ist entstanden. Das ist ein großer Unterschied.

Ansonsten sind die Bilder von der Entwicklung zwischen Mädchen und Pferd gar nicht so unrealistisch. Araber sind wirklich so! Wen sie ins Herz geschlossen haben, dem laufen sie wie ein Hündchen hinterher, mit dem spielen sie, dem sind sie zugewandt, wie hier zu sehen. Und für einen solchen Menschen überwinden sie ihre eigenen Ängste.

Ich durfte das selbst immer wieder erfahren. Und wer in einem Pferd nicht nur Sportgerät, Fortbewegungsmittel u./o. Befehlsempfänger sieht und diese Rasse kennt, weiß, wovon ich rede. Diese Charaktereigenschaften sind im Film wunderbar verklärt beschrieben. Ich finde in den Szenen Pferde wieder, denen ich begegnen durfte und die für mich im wirklichen Leben immer wieder Geschenke des Himmels sind.

Zum Schluß noch zur Musik: diese ist meist passend, manchmal aber arg konstruiert angelegt. Aber das paßt durchaus zu einem Pferdemärchen und ist gut dafür geeignet, sich in die Geschichte entführen zu lassen.

Fazit: Fehlergucker, Realisten + Mathematiker, laßt die Hände davon. Eltern von pferdebegeisterten Kindern, kauft diesen Film. Arabitis-Kranke, Träumer + Ästheten, das _müßt_ ihr gesehen haben!

P.s.: natürlich kenne auch ich die beiden "Originale" vom Schwarzen Hengst, entstanden nach den Romanen von Walter Farley (übrigens 12 Stück an der Zahl, die ich auch alle gelesen habe). Dieser Film bezieht sich darauf und behauptet, die Vorgeschichte zu erzählen (die in keinem der Romane Thema ist!). Auch meiner Meinung nach ist das eher schlecht gelungen, aber deshalb ist der Film für sich trotzdem einmalig. Und er ist deutlich leiser und ruhiger als die zwei bekannteren Kinoversionen. Das macht ihn ja gerade so sympathisch (und kindertauglich)!

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"Der schwarze Hengst - Wie alles begann" Feature


  • FSK 0



"Der schwarze Hengst - Wie alles begann" Overview


Die mitreißende Geschichte handelt von einem jungen Mädchen namens Neera Biana Tamimi, das bei einem Überfall durch Rebellen von seiner Familie getrennt wird und sich alleine durch die Wüste kämpfen muss. Als ein wilder Hengst - Neera nennt ihn Shetan - ihr zu Hilfe kommt, verbindet die beiden bald ein so starkes Band, dass es dem Mädchen an der Seite von Shetan gelingt, nach Hause zu seinem Großvater Richard Romanus zurückzufinden. Mit der Zeit werden die unglaubliche Freundschaft und das außerordentliche Vertrauen zwischen Mädchen und Pferd immer enger, so dass Neera einen wagemutigen Plan fasst. Um die Ehre ihrer Familie - die ihres ganzen Besitzes beraubt wurde - wiederherzustellen, beschließt sie, mit Shetan an einem jährlich stattfindenden spektakulären und gefährlichen Pferderennen durch die Wüste teilzunehmen. Auch die Tatsache, dass nur Männer an diesem Rennen teilnehmen, kann das Mädchen nicht abschrecken. Neera setzt ihren ganzen Willen und Mut ein, um mit Hilfe der ungezähmten Kraft von Shetan als Sieger aus dem riskanten Wettkampf hervorzugehen. Sollten die beiden verlieren, werden sie für immer getrennt werden, denn der Wettkampfeinsatz ist der schwarze Hengst selbst...




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