Samstag, 11. September 2010

Der Tod und das Mädchen for EUR 5,94


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Das Opfer trifft den Täter; dieser wird zum Opfer, sie zur Täterin.Der Mann des Opfers ist Vorsitzender Gerechtigkeitskommission und will seine Frau von der Selbstjustiz abhalten,glaubt ihr letztlich nicht, dass sie den Täter überhaupt vor sich hat, weil dieser ein Alibi hat. Ihr Mann hat " Recht". Eine Tat berechtigt in einem Rechtsstaat nicht zur Rache, sondern allenfalls, diese Tat durch das Sanktionssystem des Staates zu ahnden,weil dieser das Gewaltmonopol hat. Aber wie soll man dies einem Opfer vermitteln, gegenüber den Leiden des Opfers argumentieren ? Paulina, das Opfer, lässt sich von den Argumenten nicht beeindrucken,gibt einen Teil der Demütigungen zurück und bringt den Täter, einen Arzt, der sie vergewaltigt hat während ihres Aufenthalts in den Folterkammern, an den Rand des Todes.Sie will, dass er seine Taten bekennt. Er leugnete,im Angesicht des Todes aber gesteht er, dass er es war und Freude an seiner Gewalttätigkeit hatte. Am Schluss sehen wir beide in einem Konzert;gespielt wird das Streichquartett von Schubert, Tod und das Mädchen, das dieser Arzt immer bei seiner Quälerei hörte -gesehen hatte Paulina ihn ja nie-. Ein wenig kann man bedauern, dass der moralische Konflikt von der Frage, ob Miranda, der Arzt, nun der Täter war, überlagert wird. Die beiden Protagonisten Weaver und Kingsley spielen die Rollen so intensiv,dass auch durch die Unsicherheit, trifft es denn überhaupt den Richtigen die moralische Frage nach der Selbstjustiz sich zuschärft. Das Recht hat sie auf keinen Fall;aber wer hätte nicht Verständnis für das Opfer ? Wie wäre es gewesen, wenn es wirklich der Falsche gewesen wäre ? Hätte sich dann das Verständnis in Verurteilung verwandelt ? Der Film gibt Anlass, nachhaltig über das Verlangen nach Rache- das lange auch die Rechtskultur prägte- und heute noch vorhanden ist, wenngleich verdeckter, nachzudenken,sich zu fragen,ob dies Verlangen überwunden werden kann, überwunden werden muss ?

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"Der Tod und das Mädchen" Feature


  • FSK 12



"Der Tod und das Mädchen" Overview


Ein Land in Südamerika, kurz nach dem Ende der Diktatur. Paulina Escobar Sigourney Weaver lebt zurückgezogen mit ihrem Mann Gerardo Stuart Wilson, der als Anwalt und ehemaliges Mitglied des Widerstands die Menschenrechtsverletzungen des alten Regimes untersucht, in einem abgelegenen Haus an der Küste. Eines Abends, während draußen unablässig ein Unwetter tobt, Telefon und Strom einmal mehr ausgefallen sind, kehrt Gerardo in Begleitung eines Fremden, der ihn nach einer Reifenpanne mitgenommen hat, zurück nach Hause. Paulina wird von blanken Entsetzen erfaßt, glaubt sie doch in der Person des freundlichen und hilfsbereiten Arztes Dr. Roberto Miranda Ben Kingsley ihren Peiniger, der sie während ihrer Inhaftierung vor fünfzehn Jahren gefoltert und vergewaltigt hat, zu erkennen. Als der unliebsame Gast auch über Nacht im Hause der Escobars bleibt, beschließt Paulina, sich an ihm zu rächen und ein Geständnis aus ihm herauszupressen. Auch wenn ihre Beweise fragwürdig sind - während der Inhaftierung wurden ihr die Augen verbunden, so daß sie lediglich die Stimme, den Geruch, seine Vorliebe für Nietzsche-Zitate und Schubert-Quartette kennt - ist sie überzeugt, ihren Peiniger vor sich zu haben. Um die Wahrheit und die Beweggründe für seine Greueltaten herauszufinden, fesselt und mißhandelt sie den Arzt, der seine Unschuld beteuert und zudem angibt, zum fraglichen Zeitpunkt in Europa gearbeitet zu haben. Gerardo, der von seiner Frau gezwungen wird, ihr bei der Suche nach der Wahrheit zu helfen, ist zwischen seiner Liebe zu Paulina und seiner Abneigung gegen Gewalt, die sie auf die selbe Stufe wie einst das faschistische Regime stellt, hin- und hergerissen. Durch ihr hartnäckiges Schweigen hatte Paulina damals Gerardos Leben gerettet, erstmals erfährt er in dieser Nacht auch, welche unvorstellbaren ...


"Der Tod und das Mädchen" Specifications


Roman Polanskis Filmadaption des erschütternden Stücks von Ariel Dorfman über das Vermächtnis von Folter hat mehr mit dem ersten Film des Regisseurs, Das Messer im Wasser (mit all seinen aufreibenden Zweideutigkeiten über Macht, sexuelle Überschreitungen und verwirrte Bündnisse zwischen drei Menschen) gemeinsam, als eine offene politische Parabel.

Sigourney Weaver (nicht überwältigend, aber alles in allem doch gut) spielt eine ehemalige politische Gefangene in einem ungenannten südamerikanischen Staat, dessen Regierungsform zur Demokratie wurde. Sie ist mit einem Angestellten der Regierung verheiratet (gute Arbeit von Stuart Wilson), der Boss der Behörde ist, die sich mit offiziellen Anfragen über die Praxis der Folter unter dem ehemaligen Regime beschäftigt. Immer noch unter ihren Erlebnissen in der Vergangenheit leidend, sucht Weavers Charakter Zuflucht in den Wandschränken des hoch auf den Klippen gelegenen Hauses, das sie mit ihrem Mann bewohnt. Aber als dieser eines Tages einen dem Anschein nach netten Menschen (ein brillanter Ben Kingsley) nach Hause mitbringt, glaubt sie, in diesem Fremden denjenigen zu erkennen, der sie bei Verhören wiederholt vergewaltigt hat. Sie nimmt ihn gewaltsam zur Geisel, und was dann folgt, ist ein Wirbelsturm aus Raserei und Verwirrung, da Kingsleys Charakter alle Anschuldigungen ableugnet, Wilsons von Schuld geplagter Ehemann nicht weiß, wen er verteidigen soll und Weaver ihre psychosexuelle Wut in eine Waffe der Erniedrigung verwandelt.

Dorfman selbst hat sein Stück für den Film adaptiert, aber es besteht kein Zweifel darüber, dass Polanski, wie in seinen Filmen Rosemary's Baby, Ekel und Bitter Moon, den Zuschauer auf einen bekannten Pfad von menschlichem Betrug und Terror führt. Teilweise erschütternd in seiner Ehrlichkeit und überzeugend bis zum Letzten, führt uns Der Tod und das Mädchen buchstäblich bis zum Rande des Vergessens, wo -- in Polanskis Filmen -- die schwierigsten Wahrheiten immer in eine bis dahin unbekannte Perspektive fallen. --Tom Keogh



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