Montag, 6. September 2010

Othello for EUR 4,44


Cheap Othello Discount Review Shop



Shakespeares großes Thema in all seinen Büchern ist, dass man der Willkür desjenigen ausgesetzt ist, der Lügen über einen verbreitet, weil er ganz genau weiß, dass es in der Natur des Menschen liegt, auf Lügen hereinzufallen und es ein leichtes Spiel für Intriganten ist, Intrigen zu spinnen. Der unwissende Mensch ist eine leichte Beute. Denn hat man die Lüge erst einmal in die Welt gesetzt, kann man den Belogenen kaum mehr vom Gegenteil überzeugen. Er macht sich dann nicht einmal mehr die Mühe, die Wahrheit selbst herauszufinden.

Mein Lieblingsbuch von Shakespeare ist Othello. Dort wird einem in aller Deutlichkeit vor Augen geführt, was der Neid im Menschen auslöst und wie sehr es schadet, wenn man auf Lügen hereinfällt. Othello wollte Desdemona nicht glauben. Er hat lieber Jagos Lügen Glauben geschenkt und nicht erkannt, dass Jagos vorgespielte Treue und Loyalität nur aus Hass bestand. Erst nachdem Othello Desdemona ermordet hatte, erkannte er die Wahrheit.

Othello ist für mich der Grund, wieso ich mich von allem immer selbst überzeuge. Und Shakespeare war ein Meister, wenn es darum ging, dem Leser zu zeigen, dass Neid ein schlechter Charakterzug der Menschen ist und es jeder selbst in der Hand hat, wie sehr er ihn nährt.

Gerade deshalb war es auch zur Zeit der Inquisition so ein leichtes Spiel für diejenigen, unliebsame Menschen/Nachbarn/Freunde auszuschalten, denen man bestimmte Dinge nicht gegönnt hatte. Man hat sie einfach fälschlicherweise beschuldigt, mit dem Teufel im Bunde zu sein. Und schon war man sie los. Und so ähnlich verfährt man noch heute mit unliebsamer Konkurrenz.

Othello ist ein Meisterwerk!
Und die Verfilmung absolut gelungen! Absolut sehenswert!

Available at Amazon

Cheap "Othello" Discount Review Shop






"Othello" Overview


Othello 1995 DV


"Othello" Specifications


"Das Beste -- der Film ist frei von Ken Branagh," frohlockte die englische Presse und adelte damit alle Shakespeare-Adaptionen, die nicht aus der Regie Branaghs stammten. Diese Kritik trifft den Schauspieler und Regisseur nicht ganz zu Unrecht, hat es doch noch immer den Anschein, als wolle Branagh im Schnelldurchgang Shakespeares gesammelte Werke auf die Leinwand bringen, immer mit sich selbt als dem einzig legitimen Interpret in der Titelpartie. Aber er ist nicht der Einzige, der die Bühnenstücke des wohl meist gespielten Dramatikers für die Leinwand aufbereitet. Othello gehört zu den Werken, die von Branaghs Umtriebigkeit (bisher) verschont blieben.

In dieser Fassung agiert er nur vor der Kamera, mimt den an intriganter Kraft kaum noch zu überbietenden Jago. Regie führte der damalige Newcomer Oliver Parker, und es scheint, als wolle er sich vor seinem berühmten Regiekollegen Branagh verneigen. Er lässt ihm jede nur erdenkliche Freiheit -- mehr als manchmal gut gewesen wäre. So entgleitet dessen Spiel allzu oft ins Aufdringliche und Possenhafte. Zuweilen scheint es, als sei die die Partie des Jago die zentrale Gestalt und die des Othello eine Nebenrolle.

Konventionell ist die Inszenierung und seltsam uninspiriert. Zu oft heftet sich die Kamera an die Personen, bindet sich an das Prinzip des abgefilmten Theaters mit wenig spektakulärem Bildarrangement. Einzig der heftige Konflikt zwischen Jago und Othello, den Parker an einen Strand verlagerte, besticht durch packende Bilder. Wenn Branagh und Fishburne aufeinander losgehen, der eine den anderen in den Wellen zu ertränken sucht, erreicht das Drama einen ersten und leider einzigen Höhepunkt.

Laurence Fishburne als Othello weiß dank seines hervorragenden Spiels Akzente zu setzen. Er gibt einen innerlich zerissenen Othello, eine eher labile Persönlichkeit, die sich fortwährend in die Enge gedrängt fühlt, jedoch den fatalen Hang zum Jähzorn in sich trägt. So ist die Katastrophe vorprogrammiert. Hinter Fishburnes Brillanz und Branaghs Dominanz kann sich Irene Jacob als Desdemona kaum entfalten, der Rest der Besetzung ist degradiert zur Staffage.

Auch wenn der Ausgang des Dramas hinlänglich bekannt ist, meint man doch, es könne sich noch zum Guten wenden. Man wartet in der berühmten Schlüsselszene förmlich auf den Moment, in dem Othello die Augen aufgehen, und er das schmutzige Spiel Jagos durchschaut. Aber Desdemona schweigt. Der Rest ist bekannt. --Stefanie Hartl-Prauser












Available at Amazon

Cheap "Othello" Discount Review Shop

0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Blog-Archiv

 

Copyright 2009 All Rights Reserved DVDs Online Kaufen by NotAll Blogs

My Zimbio

blogspot counter

DVDs Online Kaufen schon ab 4,99 € Alle Film-Highlights auf DVDs. Holen Sie sich das ganz große Kino günstige Preise!!