Samstag, 22. Mai 2010

Millennium Actress for EUR 5,47


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Der japanische Drehbuchautor, Filmregisseur und Zeichner Satoshi Kon studierte bis 1986 visuelles Kommunikationsdesign am Musashino College of the Arts in Tokyo, Japan. Während seiner Studienzeit startete er als Comiczeichner, neigte dann jedoch zum Hintergrundzeichner. 1988 arbeitete er mit Katsuhiro Otomo am japanischen Animationsfilm "Akira" zusammen. Dies verlagerte seine Interessen mehr in die Richtung des Anime-Mediums. Weiterhin arbeitete er mit dem Regisseur Mamoru Oshii am Animationsfilm "Patlabor 2" zusammen.

1995 schrieb er das Drehbuch für den Animations-Kurzfilm "Magnetic Rose", der als Teil einer Kurzfilm-Anthologie namens "Memories" veröffentlicht wurde. Zwei Jahre später konnte er seinen ersten eigenen Animationsfilm "Perfect Blue" realisieren. Eine Handvoll von Filmen, die er danach betreute, thematisierte verhältnismässig einfache Geschichten, die aber durch die sehr eigenständige und originelle Verarbeitung zu überzeugen vermochten.

Der Dokumentarfilmer Genya Tachibana und sein Kameramann Kyôji Ida beschliessen zu einem abgelegenen Haus aufzubrechen, in dem eine aus früheren Zeiten sehr berühmte Schauspielerin wohnen soll. Aus bisher unerfindlichen Gründen hatte diese damals ihrer Schauspiellaufbahn ein jähes Ende gesetzt und sich dorthin zurückgezogen. Im Verlaufe des Interviews mit ihr erfahren beide Protagonisten spannende Details der Vergangenheit und stellen fest, dass diese auf bemerkenswerte Weise miteinander verbunden sind. Gemeinsam rollen sie die Vergangenheit und Karriere vor ihren Augen ab. Es beginnt eine bunte Reise durch die verschiedensten Zeitepochen und die vielfältigsten Akteurperspektiven der Filmgeschichte Japans. Tachibana, der ein wichtiges Geschenk mitgebracht hat, erfährt zunehmend mehr über das persönliche Geheimnis der Schauspielerin, den Schlüssel zu ihrem Herzen, der ihr ganzes Leben beeinflusst hat.

Während andere Animationsregisseure wie Hayao Miyazaki oder Mamoru Oshii das phantastische Genre mit gesellschaftskritischen Komponenten, wie etwa dem Missverhältnis zwischen Mensch und Natur oder zukunftsgerichteter Technisierung und Gesellschaft anstrebten, schlägt Satoshi Kon einen ganz anderen Weg ein. Er erzählt alltägliche Geschichten aus dem Leben von Menschen und richtet den Fokus dabei auf ihre Innen- und Wahrnehmungswelt. Er spielt mit dem Verhältnis der Realität und der persönlichen Einbildungskraft. Mit der Beziehung zwischen Wahrheit, Erinnerung und Traum. Die Verarbeitung ist surrealistisch geprägt und es fällt dem Zuschauer oft nicht einfach, zwischen den fliessenden Übergängen zu erkennen, was nun Vorstellung oder Echtereignis im Film darstellt.

Dennoch sind Kon`s Werke nicht sonderlich psychologisch. Obwohl er die Geheimnisse und Wünsche seiner Protagonisten beleuchtet, erklärt oder analysiert er ihre Handlungen nie, stellt die Charaktere mit ihren menschlichen Stärken und Schwächen so in ihr Licht, wie es eben ihre Natur zu sein scheint, ohne zu hinterfragen. Kon erhebt auch keinen Anspruch über reine Unterhaltung hinaus. Wirklich gesellschaftskritisch werden seine Filme nie, Emotionen spielen eine grössere Rolle und er weiss, wie er mit diesen auf vielfältige Weise spielen kann. Die berauschende Optik des Filmes kennt viele Kniffe. Einen grossen Anteil daran hat die Tatsache, dass der Regisseur in seine Geschichte verschiedenste interessante Schauplätze vergangener Epochen eingebaut hat. Diese stehen symbolisch für die Gefühle und die von Hoffnung und Sehnsucht erfüllte Reise der Hauptfigur durch die Zeit und unsterstreichen die Empathie des Zuschauers für den Hauptcharakter optimal.

Herausragend an diesem Projekt ist ohne Zweifel seine ausserordentlich originelle Erzählweise. Wie es das Team hier geschafft hat, eine Geschichte zu erzählen, in der unterschiedliche Perspektiven chaotisch durch mehrere Zeitebenen springen und trotz des nicht chronologischen Aufbaus eine zusammenhängende und schlüssige Geschichte erzählt wird, ist eine bewundernswerte Leistung. Manchmal hat man das Gefühl, der Regisseur hat einen Weg gefunden, um spontan wieder einen anderen einzuschlagen. Der Film beinhaltet grossartige Ideen, die konsequent zur emotionalen Beeinflussung des Publikums eingesetzt wurden. Die Idee des geheimnisvollen Schlüssels zur Vergangenheit, der plötzliche Rückzug der Schauspielerin aus dem Filmgeschäft, der Dokumentarfilmer als Akteur auf den wichtigen Schauplätzen der Filmgeschichte oder das Versprechen des von Faschisten verfolgten Malers, das zum Wichtigsten seines Herzens führt, sind Beispiele der mitreissenden Motive.

Die Animationen bewegen sich auf gutem Niveau, können aber mit Produktionen wie etwa aus dem Hause Ghibli nicht mithalten. Auch der Detailreichtum ist nicht zu vergleichen. Man hat sich bei "Millennium Actress" auf das Wichtigste beschränkt. Die Akteure stehen deutlich im Mittelpunkt. Die Protagonisten bewegen sich sehr natürlich. Die Schauplätze sind liebevoll gestaltet und haben ihre besonderen Kennwerte. In vielen Szenen erinnern sie an frühere Filme des Weltkinos.

Die Musik wurde von Susumu Hirasawa, einem japanischen Elektro-Pop Künstler geschrieben. Exotisch, sehnsuchtsvoll, gänzlich elektronisch. Die Musik schafft eine unverkennbare Nostalgie im Film und beschreibt die Gefühle der Protagonistin grossräumig. Ihre Hoffnung und Sehnsucht, ihre Kindheit und weit zurückreichenden Erinnerungen an ihr Geheimnis erhalten dadurch Plastizität.

Fazit: "Millennium Actress" glänzt neben anderen Animationsproduktionen nicht durch grandiose Animationskunst, hochdetaillierte Gestaltung oder eine wichtige Thematik. Seine Qualitäten liegen in der hochoriginellen Verarbeitung. Dem völlig eigenen inszenatorischen Stil.



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"Millennium Actress" Feature


  • FSK 12



"Millennium Actress" Overview


Vor 30 Jahren, auf dem Hhepunkt ihrer Karriere, setzte die berhmte Chiyoko Fujawara aus mysterisen Grnden ihre Schauspiellaufbahn ein Ende. Nun steht das Studio, in dem sie zur Leinwandlegende wurde, kurz vor dem Abriss. Aus diesem Anlass macht sich Regisseur Tachibana auf den Weg, die zurckgezogen lebende alte Dame zu interviewen. Er mchte eine Dokumentation ber das Leben des ehemaligen Leinwandstars drehen und prsentiert ihr einen Schlssel, der das Geheimnis ihrer Vergangenheit lftet und aufdeckt nach was Chiyoko ihr ganzes Leben lang verzweifelt auf der Suche war. Die Geschichten, die Chiyoko erzhlt werden zu lebendigen Bildern, in denen sich ganze Traumlandschaften auftun und Tachibana wird in eine packende Reise durch Raum und Zeit mitgerissen, die auf virtuose Weise Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft miteinander verwebt. Emotional packend und visuell makellos.




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