Dienstag, 21. September 2010

Abbitte for EUR 3,99


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Den Roman 'Abbitte' habe ich mir aufgrund des Films gekauft, den ich vorher gesehen hatte - und schier endlos begeistert war (bis auf ein paar kleine Dinge - dazu später mehr).

Es ist ein außergewöhnlich guter Film, der zu Recht für 7 Oscars nominiert war (leider nur 1 für die Beste Filmmusik absahnte) und für meine Begriffe jeden einzelnen der kleinen goldenen Männer hätte gewinnen müssen. Denn besonders Drehbuch, Kamera, die Musik von Dario Marianelli und letztendlich Joe Wrights unfassbar innovativ-edle Inszenierung sind es, welche ,Abbitte' zum unvergesslichen Erlebnis machen.

Das Drehbuch von Christopher Hampton ist geradezu eine Huldigung an das Buch. Die Handlung wurde mit solcher Detailverliebtheit umgesetzt (besonders im ersten Drittel), das es eine wahre Freude für Fans des Romans ist. Im letzten Akt gibt es dann ein paar kleine Änderungen, die aber letztlich sogar eleganter ausfallen als in der Vorlage.

Doch eben diese Detailverliebtheit wird dem Werk in manchen Szenen zum Verhängnis. Zum Beispiel in der Sequenz, in der sich Briony um den verwundeten französischen Soldaten kümmert, wirkt irgendwie fehl am Platz. Im Roman ist es wie eine Art zusätzliche Episode. Sie trägt die Handlung nicht unbedingt in dem Sinne weiter - nur auf Emotionaler Ebene. Briony verliebt sich in nur wenigen Augenblicken in ihn. Der Autor schreibt natürlich ausführlich wieso/weshalb und man versteht warum. Denn die inneren Gedanken und Gefühle Brionys werden offen gelegt. Der Film kann diese Szene gar nicht transportieren, da man nur Mimik der Schauspieler sieht und nicht in ihre Seele blicken kann. Somit verpufft die Szene letztendlich. Hier hätte man meines Erachtens zu einer mehr cineastischen Lösung kommen müssen. Zum Beispiel in dem man dieses Segment der Geschichte durch die Episode ausgetauscht hätte, in welcher Briony einem englischen Offizier Schrapnellsplitter aus dem Bein entfernen muss, während sie von ihm nur beleidigt wird - und sie beklagt sich nicht. Das hätte ihre Wandlung und ihren Willen des Büßens verstärkt und beim Zuschauer ein direkteres Mitgefühl hervorgerufen.
Man hätte den französischen Soldaten aber auch einfach durch einen der beiden Soldaten an Robbies Seite ersetzen und das Ganze auf dramaturgischer Ebene steigern können.
Einen weiteren Fall gibt es im 2. Akt in Dünkirchen, aber ich will nicht zu weit ausufern und möchte an dieser Stelle gleich betonen, dass es sich hierbei um kleinste Mängel handelt, welche dem Gesamteindruck nur sehr wenig schaden!

Denn der Film als Gesamtwerk bleibt trotzdem unglaublich packend. Die Musik zieht einen mit, die Darsteller spielen allesamt auf höchstem Niveau und Kamera/Schnitt gehören zum Besten, was die Leinwand je gesehen hat.
Hierzu möchte ich noch anmerken, dass man sich hierbei für das Bildformat 1,85:1 entschieden hat, anstatt dem üblicheren Kinobreitwandformat 2,35:1. Man hätte die Wahl nicht besser treffen können, denn somit wirkt der Film etwas ,höher' und auch kompakter - irgendwie straffer, zielgerichteter und härter - was besonders den letzten zwei Dritteln zu Gute kommt, die durch grausame Realität beeindrucken.

Fazit: Für Buchliebhaber und Cineasten gleichermaßen unumgängliche Filmkost, welcher nur geringe Mängelpunkte zum absoluten Meisterwerk fehlen.

(Bild und Tonqualität sind wie bei den Univeral Studios üblich in hochwertigen Bereichen anzusiedeln, welche wahrscheinlich nur noch von der bald erscheinenden Blu-ray Disc übertroffen werden können.)

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"Abbitte" Overview


ABBITTE-ZWISCHEN VERLANGEN UND


"Abbitte" Specifications


Fantasie hat Briony genug, doch Erfahrung fehlt der 13-jährigen Jungautorin. An einem heißen Sommertag des Jahres 1935 verwirrt sie das freizügige Verhalten ihrer älteren Schwester, enttäuscht sie die Reaktion Robbies, ihres eigenen romantischen Helden. Am Abend beschuldigt sie den Sohn der Haushälterin, ihre Cousine Lola sexuell belästigt zu haben und verändert damit drei Leben für alle Zeiten.

Wie schon in Stolz und Vorurteil meistert der Engländer Joe Wright eine Literaturverfilmung mit inszenatorischer Kreativität. Seine Adaption eines Romans von Ian McEwan ist anspruchsvoll in der Dramaturgie, die Zeiten und Perspektiven wechselt, und stark in der Bildkomposition, wobei die Kamera nicht nur malerisch schöne Tableaus zeigt, sondern auch Verhalten und Emotionen der Figuren verdeutlicht.





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